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Religion viel Streit um nichts?

Niemand kann sich der Verantwortung aufgrund des Glaubens entziehen. Dass machen aber alle, die in der Religionen als ihr Seelenheil finden wollen. Besonders die Religionen die Angst und Schrecken in ihren Schriften verbreitet und dazu gehören alle mir bekannten Religionen. Wenn der Glaube mehr Bedeutung hat als die Nächstenliebe, Vernunft und Wissenschaft ist die Religion als gefährlich anzusehen und abzulehnen.

Eine kurze Vorstellung

Geboren katholisch auch als Ministrant „gedient“. Mit elf habe ich mir die Frage gestellt, -soll ich meinen Naturkundelehrer vertrauen oder dem Religionslehrer (Schöpfung vs. Darwinismus)-. Der Religionslehrer konnte mir auf keiner meiner Fragen eine befriedigende Antwort geben aber ein Schulkamerad ein Zeuge Jehova versprach mir Antworten im Bibelkreis in der meine Mutter auch war. Bis zum 14 Lebensjahr, sehr stark naturwissenschaftlich wie geschichtlich in der Schule und meinen Büchern geprägt und immer noch keine Antworten vom Bibelkreis bin ich mit 15 aus der kath. Kirche ausgetreten und verließ auch die Zeugen Jehovas und konnte Jahre später auch meinen Bruder und meine Mutter davon überzeugen diesen Verein zu verlassen. Danach Lehre und naturwissenschaftlich weitergebildet wie sich mit vielen weiteren Religionen beschäftigt (leider nie mit dem Islam aber das bin ich gerade dabei nachzuholen) und nie Antworten erhalten. Dann kam 1994 das Buch eines in unseren Augen „primitiven“ Indianers in die Hand, das mir auf die meisten meiner Fragen zwischen Schöpfung und Krationismus eine Antwort gab und ich begann unter dem einfluss meiner Betreuung meines zweiten Kindes ein Buch zu schreiben unter dem Titel „Das erste Buch Moser“ das mit Wut und Groll auf Gott und die Welt losging und deshalb nie „veröffentlicht“ wurde.

Das Aufkommen von fundamentalistischen Religionen radikal, wie die Piusbrüder, Evangelisten, Zeugen Jehovas und noch so allerlei Fundamentalisten aus anderen Glaubensrichtungen die einen Gottesstaat wollen seit dem Jahre ab September 2001. Dies vertreten gerade auch immer mehr Jugendliche in unserer Gesellschaft – von extremen Meinungen aus den Auslegungen der Konfessionen geprägt möchte, ja ich muss, mein 1998 unterbrochenes Schreiben auf dem Gebiet der Religionen fortsetzen. Mehr im Artikel Kinder, Jugend, Religion und Politik

Gott und die Produkthaftung

Stell Dir vor jemand verkauft Dir einen Computer. Der kann ALLES verzählt man dir beim Verkauf und der Käufer bekommt es noch schriftlich und garantiert dafür. Nun sagst du dem Computer schaff mal ein Universum in sechs Tagen, so mit allem Drum und Dran wie es am Anfang in der Bibel steht. Dann lass die zwei im Paradies keine Verführung vorfinden und dem Lauf seine Dinge. Alles wird haargenau ausgeführt bis der Computer „abstürzt“ und doch eine Verführung durchführt. Alles nimmt den gleichen Verlauf wie heute. Was würdest du tun? Den Verkäufer verklagen. Der Verkäufer sagt aber, dass der Computer alles kann und deshalb er keine Verantwortung für die Misere hat.

Umgesetzt heißt dass für mich: Wenn es einen vom Menschen erfundenen „Gott“ gäbe, der uns zu einem Zeitpunkt X erschaffen haben soll, so müsste er auch für das Verantwortung tragen, was derzeit geschieht und was bislang geschah. Ein Gott, der sich aus einer bestimmten Position des Universums, Not und Elend hierzuerden betrachten würde ohne dass er eingriffe, wäre ein unbarmherziger und furchtbarer Gott. Kannst ich an einen solchen Gott glauben? Aus dieser Betrachtungsweise heraus bleibe ich bei meiner Meinung, dass es keinen Gott aber die Schöpfung gibt und wir bis heute Unfähig sind, uns nur einen Bruchteil des Wissens dieser Schöpfung vorzustellen und mit Wissen zu begründen. Heute wo jeder, jede Information in Sekunden haben kann (auch wenn sich die Suche zum Ziel manchmal als sehr langwierig herausstellt) ist es für mich lange unbegreiflich gewesen, trotz intensiver Beschäftigung mit dem Thema Kreationismus vs. Darwinismus. Wie muss es gewesen sein, als vor X Jahren (so ganz einig ist man sich da nicht) sich jemand Gedanken über die Schöpfung machte und es niedergeschrieben hat und keinerlei Wissen über die Schöpfung hatte? Selbst vor wenigen Jahrhunderten war die Welt noch eine Scheibe im Wissen der Menschen und wäre es heute noch, hätten nicht ein Paar mutige Männer und Frauen das Wissen weiterverbreitet hätten, obwohl diese dafür oft unter anderem auf dem Scheiterhaufen geendet sind  unter qualen gelitten haben. So gesehen ist es schon erstaunlich, was diese Männer sich so alles zusammenreimten und mit geschichtlichen Halbwahrheiten garnierten. Die heutige Boulevardpresse ist dagegen ein Abklatsch.

Das lange unbegreifliche habe ich abgelegt, in dem ich mir meine eigene Geschichte ausgedacht habe, wer und wie das Universum also wir entstanden sind. Nicht ohne das heutige naturwissenschaftliche Wissen und den bescheidenen Abklatsch davon ich versuchte in meine Lösungen einzubauen. Einfach durch Hinterfragen. Also jede These wurde erdacht und danach hinterfragt und mit dem mir zustehenden Mitteln und Vorkenntnissen überprüft. Ich schreibe dies so einfach wie ich es kann so einfach wie die Menschen die zum Beispiel die Bücher der Bibel geschrieben haben – wo daher die vielen Auslegungen ein und des selben Satz kommen. Dies ist gewollt – da meine Geschichte kein Ende hat und zu weiteren Denkweisen führen soll und nicht wie viele fundamentalistische Religionen dogmatisch auf Ihres beharren.

1. These: Nichts gibst nicht.

Nach meinem bisher erlernten Wissen kann Masse auch zur Energie werden oder Energie zu Masse (wer jetzt Einsteins Relativitätstheorie auch nicht akzeptiert kann aufhören zu lesen) also gibt es ein Nichts, dass viele Religionen als ewigen Tod oder bestenfalls als Hölle bezeichnen oder der Buddhismus als Nirwana, auf keine Fall! Damit ist jegliche Angst vor den Schauermärchen der Religionen, von dem ewigen Feuer, was ja grad noch mit meinem ersten Teil meiner These noch vereinbar wäre, bis hin zum ewigen Tod der ganz und gar nicht vereinbar ist, für immer gestorben. Gibt es keine Hölle ergo gibt es auch kein Paradies. So gesehen kommt mir dass sehr entgegen, da mir die von den verschiedenen Religionen beschriebenen Paradiese zu eintönig wäre, zum Beispiel in der Gleichschaltung bei den Zeugen Jehovas oder auch das vermeintliche Paradies des Islams das mit den Jungfrauen ist ja mal eine zeitlang Vorzustellen aber für immer….?

2. These: Freiheit

Da gibt es so einige Religionen die behaupten, dass wir deshalb frei und verantwortlich für unser Handeln sind, weil es „Gott“ so wollte. Das spielt mir direkt in die Hände meine Theorie weiterzuspinnen. Alle Religionen die mir bewusst sind gehen davon aus, dass wir von einem/r „Höherem/n“ erschaffen worden sind und jetzt durch die Verstoßung aus dem „Paradies“ eigenverantwortlich Leben. Diese Eigenverantwortlichkeit sehe ich auch, ich sehe sogar die absolute Freiheit in den Gesetzen des Universums – der Naturgesetze in unserem Leben auf dieser Erde.

3. These: Die Summe

Alles redet über „Gott“ ich spreche von der „Summe“. Die Religionen stellen das Wesen über uns oft personifiziert als allwissend dar. In meiner dritten These ist das nur bedingt der Fall.

Meine Vorstellung geht soweit, dass der Urknall eigentlich kein “Ur“ und auch kein „Knall“ war, sondern ein Loslösen eines Clusters aus einem gigantischen Gebilde. Das Gebilde das Viele als Gott sehen oder als einen anderes „erfundene“ Gebilde der Menschengehirne.

Das Gebilde das ich „Summe“ nenne ist eine gigantische Einheit mit allem Wissen. Diese „Gemeinschaft“ an Wissen kannte alles nur die Freiheit nicht, da es ein Verbund allen Wissens ist. Irgendwann wurde der Gedanke der Freiheit gedacht und BUMM das „Experiment“ Freiheit war geboren.

Diese „Summe“ kennt alles weis alles ist alles, so auch die Meinung über die menschenerfundenen Götter. Das sehe ich auch – nur mit dem Unterschied, dass diese unendliche Gemeinschaft an Gedanken und Wissensträgern doch eines nicht gekannt hat: Die Freiheit!

Immer im Zwang der Gemeinschaft war dieser Gedanke lange fremd.

Wie es dazu kam, dass sich die „Summe“ mit der Freiheit beschäftigte ist für mich noch eine Mysterium, doch diese Zeilen, so mögen Sie einmal die Runde in der Wissenschaft Einzug halten, wird sicherlich auch noch gelöst.

Der Gedanke an die Freiheit erregte diese „Summe“ so, dass mit dem Wissen das vorhanden ist, die Freiheit „erfunden“ wurde. Mit allen Mitteln wurde aus diesem „Geistwesen“ „Summe“ per heftigen Urknall das „Spielfeld“ Freiheit eröffnet. Vielleicht oder eher Wahrscheinlich wurden mehrer „Spielfelder“ vielleicht genauso unzählige wie es Sterne im Universum gibt oder darüber hinaus.

Vielleicht musste die Summe sogar ihre Existenz für dieses Vorhaben aufgeben um die Materie diese(s)r Spielfelde(s)r zu erschaffen und organisiert sich erst wieder neu, durch das verschwinden der zahllosen Universen, wie es einige Wissenschaftler sehen. Andere Wissensgruppen spekulieren aber eher auf die ewige Ausdehnung des Universums, was wiederum der ewigen Ausdehnung der Freiheit gleich kommt. Ich selbst sehe eher das Erschaffen wie das wieder zur Gemeinschaft gehörende zurückziehen der Universen in einen ewigen Kreislauf oder besser gesagt bis der letzte der Freiheitlichen aus der „Summe“ von der Gemeinschaft oder der Freiheit überzeugt ist.

Der Buddhismus beschreibt dies recht überzeugend mit der stetigen Reinkarnation und dem vermeintlichen anstreben im „Nichts“ aufzugehen. Da es für mich Nichts das einzige ist das es nicht gibt, kann ich darin nur den Gedanken sehen zur „Summe“ zurückzugehen und im diesen das Individuum das für die Freiheit steht, aufzugeben.

Wir Individuen ob das Staubkorn in der Wüste auf Planet AlphaX oder die Mikrobe im parallelen Universum B oder der Mensch auf dieser Erde oder dem weit höheren Wesen in den fernen Galaxien der materiellen Freiheiten haben dieses Bestreben in der Freiheit wieder vom Gedanken der „Summe“ zu erfahren. Durch Lernen durch Wissen über die materielle Welt dem Ursprung auf die „Schliche“ zu kommen.

Da es Nichts nicht geben kann, so jedenfalls meine schwache Erklärung wir aber in einer Schöpfung der „Summe“ leben um zu Wissen, werden zwar den materiellen Tot erfahren müssen, was für viele schlimm genug ist, aber mit dem Wissen diesen Werdegang der Freiheit durchschreiten. Vielleicht früher als Mikrobe, dann als Zellenverbund, als Tier, als Mensch, als hochgeistiges Wesen oder wie ich es sehe, als stetige Wiedergeburt nach dem Wissen das wir bis zum Zeitpunkt des materiellen Todes gesammelt haben.

Deshalb ist es mein Bestreben soviel zu lernen wie nur möglich in diesem irdischen Leben um als „Weiser“ in die nächste Stufe zu kommen. Denn der Neuanfang ist für mich kein wirklicher Neubeginn. Es geht nichts verloren es wandelt sich.

So wie wir mit den Informationen des Stammhirns ausgestattet werden, bin ich davon überzeugt das wir das nächste mal wieder, in welcher Form auch immer, ein solches „Stammhirn“ mitbekommen, natürlich mit allen Informationen die das Leben in dem nächsten Zustand ermöglicht weiter zu lernen und den Grundinformationen die wir uns im jetzigen Leben angeeignet haben um zu entscheiden ob die ewige Freiheit oder die Summe das Ziel des Lebens ist, in aller Freiheit.

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Mit diesen Thesen stelle ich die Übereinkunft zwischen Kreationismus und Darwinismus her und ist meine Lösung den Jahrhunderte langen Streit zu beenden. Selbst der Atheist findet darin seinen Platz da meine Thesen keine Religion im eigentlichen Sinn da diese Thesen frei sind diese zu verändern und mit dem Wissen zu vergleichen und anzugleichen. Andererseits kommt religio, zurückgeführt auf religere, „immer wieder lesen“, oder religare, „zurückbinden“ und passt hervorragend zu meinen Thesen – stetiges Lernen und/oder zurück zur Summe.

„Religion ist weltweit keine Frage des Glaubens, sondern der Indoktrination und hängt davon ab, wo man geboren wurde.“ Zitat des Kommentators blablobb: im Forum der SZ zum Artikel http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/32/493379/text/

Damit könnte endlich auch das Wissen frei betrachtet werden und nicht mehr vom Zwang der Religionen eingeengt kastriert, wie dies seit Jahrtausenden geschehen ist und noch heute geschieht.

1 Kommentar »

  1. […] sehe ich das einwenig anders. Durch das Erstarken der Religionen und dem daraus ergebenen Kulturkampf, will ich darüber reden, da die Religion aller […]

    Pingback von Integration durch weglaufen? « messestadt-riem | Juli 18, 2009 | Antworten


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